Allergie gegen Gräser

Unter einer Allergie gegen Gräser verzweifeln sehr viele Personen. Der Körper ruft
hierbei eine allergische Reaktion von blühenden Gräsern, Sträuchern oder Bäumen
hervor. Die charakteristischen Symptome sind häufiges Niesen, Juckreiz in der Nase,
Nasensekret, welches wasserklar ist und gerötete Augen mit einem vermehrten
Tränenfluss. Je nachdem wie die Wetterlage ist, dauern die Beschwerden an.
Zumeist von Ende Januar bis Oktober.
Die Erkrankungshäufigkeit an der Allergie gegen Gräser nimmt stetig zu. Jeder fünfte
Erwachsene und jeder 10. Jugendliche leidet Allergie. Manche Personen verspüren
ihre Beschwerden nur in der Hauptflugzeit der Gräser Pollen, bei anderen sind die
Beschwerden stärker ausgeprägt. Das Allgemeinbefinden der Personen, die unter
einer Allergie gegen Gräser leiden, ist manchmal auch sehr beeinträchtigt. Störungen
der Konzentration, Erschöpfung und Müdigkeit führen zu einem Verlust der Qualität
im Leben.
In manchen Fällen kommt es zu einem Etagenwechsel, das heißt dass sich die
Symptome in die tiefen Atemwege verlagern und aus der Allergie gegen Gräser kann
sich ein allergisches Asthma entwickeln, sollte keine rechtzeitige ärztliche
Behandlung erfolgen.
Die Behandlung bei der Allergie gegen Gräser beruht auf drei Säulen. Zum Ersten
auf eine Vermeidung der Allergen. Zum Zweiten eine Linderung, der leichten bis
mittelschweren Symptomen mit rezeptfreien Medikamenten zu erreichen oder

drittens eine ärztliche Therapie mit rezeptpflichtigen Medikamenten oder eine
Hyposensibilisierung.
Wenn die Beschwerden durch die Vermeidung der Allergene, rezeptfreie Arzneien
oder Hausmittel nicht gelindert werden können, verordnet der Mediziner
rezeptpflichtige Arzneien. Es handelt sich dabei meist um Nasensprays oder
Tabletten, die Kortison enthalten.
Auch ist in manchen Fällen der Allergie gegen Gräser eine Impfung sinnvoll. Zuerst
führt der Arzt einen Allergietest durch, damit er die problematischen Pollen
identifizieren kann. Bei der Allergie gegen Gräser kann die spezifische
Immuntherapie eine deutliche Besserung der Beschwerden hervorrufen, bis hin zur
Freiheit der Beschwerden.
Eine Hyposensibilisierung wird oftmals in einem längeren Zeitraum oder auch als
kurze Therapie, einige Wochen vor Pollenflussbeginn, durchgeführt. Dabei
verabreicht der Mediziner Substanzen, die die Allergie auslösen. Es geschieht als
Injektion oder in Tabletten- oder Tropfenform. Durch diese regelmäßige
Verabreichung setzt ein Gewöhnungseffekt ein. Bei einer erfolgreichen Behandlung
treten die Symptome der Allergie gegen Gräser nicht mehr auf oder nur noch in
schwacher Form.
Die Ursache der Allergie gegen Gräser ist eine Überreaktion des Immunsystems. Bei
empfindlichen Personen verursachen die Gräser in den Schleimhäuten zuerst Arten
sich der schadhaften Stoffe zu entledigen, beispielsweise durch Niesen. Auch
erbliche Faktoren spielen bei der Allergie gegen Gräser eine Rolle. Allerdings wird
nicht direkt die Allergie gegen Gräser vererbt, sondern die allergische Veranlagung.